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Corporate Social Challenges

Was bedeuten „Social Challenges“?

Mit sogenannten Social Challenges sind nicht etwa gesellschaftliche Probleme oder Herausforderungen gemeint, die nur schwer und z.B. auf politischer Ebene gelöst werden können. Stattdessen sind Social Challenges bestimmte Aufgaben mit konkreter Zielsetzung, die von Mitarbeitenden innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens während des Arbeitsalltags entweder einzeln oder zu Mehreren zu bewältigen sind.

Eine solche Challenge wäre zum Beispiel, eine Woche lang ohne Auto in die Arbeit zu kommen oder für eine bestimmte Anzahl an Pflanzen in den Büroräumen zu sorgen usw..

Eine Challenge kann aber auch gerne mal nur einen Tag lang gehen oder einen ganzen Monat andauern. Solche Challenges bieten eine großartige Möglichkeit, um Mitarbeitende auf lockere und ggf. sogar witzige Art und Weise an neue ökologisch oder sozial nachhaltigere Praktiken im Arbeitsalltag heranzuführen.

Zum anderen können so auch Unternehmensziele im Bereich des sozialen Engagements oder der Nachhaltigkeit unterstützt und die aktive Einbindung der Mitarbeitenden darin gefördert werden.

Woher kommen "Social Challenges" und wozu gibt es sie?

"Wie kann ich Nachhaltigkeit praktisch und sogar mit Freude oder spannenden Anreizen in meinem Unternehmen etablieren?“ Diese Frage stellen sich nicht wenige Team-Leader, CSR-Manager (Corporate Social Responsibility) oder HR-Beauftragte. Aus ihr heraus mag daher auch die an sich nicht neue Idee für Social Challenges in Unternehmen geboren sein.

Gewohnheiten bestimmen unseren Alltag mehr als wir denken! Um genau zu sein, basieren etwa 30-50% unserer Handlungen Tag ein Tag aus laut dem Sozialpsychologen Bas Verplanken auf Gewohnheiten. Das ist ganz schön viel oder? Egal ob am Arbeitsplatz, zu Hause, oder freizeitmäßig unterwegs. Muster und Gewohnheiten zu verändern ist keine leichte Aufgabe. Weder als Einzelperson und noch viel weniger in gemeinsamer Sache mit vielen verschiedenen Ansichten und Routinen. Um Gewohnheiten anzupassen, braucht es länger als eine Woche, das leuchtet ein.

Nun sind viele Challenges aber eher von nicht allzu langer Dauer - wozu dann das Ganze überhaupt? Nun ja, wer gar nicht erst anfängt, erreicht gar keine Veränderungen. In diesem Sinne versteht sich die Challenge nicht als umwälzendes Konzept, sondern als wichtige Anstoßhilfe für die Einführung neuer Routinen und gut gemacht auch als Teambuilding-Maßnahme. Es geht darum, aus dem Gewohnten auszubrechen. Ist das einmal geschafft, ist der schwere Anfang schon getan!

Was macht eine gute Challenge aus?

1. Klare Ziel- bzw. Impactsetzung
Bei welchem Thema soll Veränderung her? Wo braucht es neue Routinen und in welchen Bereichen des Arbeitsalltags der Mitarbeitenden gibt es realistisches und wirkungssicheres Verbesserungspotenzial? Was bzw. wie viel Teilnahme und Impact wollen wir bei dieser Challenge erreichen? Bei einer Vegan-Tag-Challenge zum Beispiel sollte klar sein, was mit dieser Maßnahme bewirkt werden soll und welches Ausmaß der Teilnahme angestrebt werden soll.

Über diese Fragen macht es vor der Initiierung einer Challenge durchaus Sinn, sich ein paar Gedanken zu machen.


2. Verständlichkeit der Sinnhaftigkeit
Apropos Sinn. Wir kennen dieses Phänomen bestimmt noch alle zumindest aus der Schulzeit: in Dinge, in denen man keinen direkten Sinn oder Vorteil sieht, steckt man grundsätzlich einfach weniger, wenn überhaupt Mühe hinein. Deshalb ist es sehr wichtig, bei der Vorstellung oder Durchführung einer Challenge ihren guten Zweck, sowie den persönlichen Mehrwert daraus hervorzuheben. Bei der Vegan-Challenge könnte alsp beispielsweise das Tierwohl und die eigene Gesundheit thematisiert werden. Dabei ist es aber oftmals wichtig (siehe Selbstoptimierung), in keine Moral-Apostel Rolle zu verfallen.


3. Messbarkeit
Eine Challenge, auch wenn sie noch so viel Freude gemacht hat, bringt niemandem etwas, wenn man danach nicht greifen kann, was das Ganze eigentlich gebracht hat. Dabei ist einerseits von dem eigenen persönlichen Nutzen der Durchführung der Challenge die Rede. Dieser sollte am Ende von alleine spürbar sein bzw. auch aus dem Austausch mit Kollegen und Kolleginnen hervorgehen. Andererseits gilt es, die erzielte positive Wirkung im nachhaltigen oder sozialen Kontext sichtbar zu machen.

Bei selbst erstellten Challenges sollte man also darauf achten, dass der Impact pro Person zumindest grob messbar ist. So ist im Nachhinein auch sichtbar, wie viel ein ganzes Team geschafft hat. Bei der Vegan-Challenge wäre beispielsweise das pro Person durchschnittlich eingesparte CO2 wegen Wegfall des Fleischkonsums eine Möglichkeit, um den Impact zu erfassen.

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