lets do good better

Die Herausforderungen von Social Days mit 50+ Personen: Warum kleine Gruppen oft die bessere Wahl sind

Social Days mit 50 oder mehr Teilnehmern stellen eine große Herausforderung dar, für die Unternehmen sowie die NGOs. Warum das so ist, erklären wir hier.
Corporate Volunteering
Soziale Nachhaltigkeit

Soziales Engagement und Teamarbeit sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Unternehmenskultur. Immer mehr Unternehmen setzen auf sogenannte "Social Days", bei denen Mitarbeiter sich ehrenamtlich engagieren. Die Unternehmen möchten oft so viele Mitarbeiter wie möglich an einem Social Day teilhaben lassen. Doch die Organisation solcher Events für 50 oder mehr Personen kann zu einer wahren Herausforderung werden. In diesem Artikel werden wir uns mit den Gründen befassen, warum große Gruppen schwieriger zu managen sind - für die Unternehmen sowie die NPOs - und warum kleinere Teams oft effektiver sind. Dennoch werden auch einige Tipps und Tricks vorgestellt, wie man mit viel Aufwand und Planung auch Social Days für 50 Personen erfolgreich umsetzen kann.

1. Die Herausforderungen von großen Gruppen:

  • Koordination: Mit zunehmender Anzahl von Teilnehmern wird die Koordination der Aktivitäten komplexer.
  • Logistik: Die Organisation von Transport, Verpflegung und Materialien für 50 Personen erfordert eine durchdachte Planung.
  • Gruppendynamik: Große Gruppen neigen dazu, in Subgruppen aufzuteilen, was die Teambindung erschweren kann.

2. Vorteile kleinerer Gruppen:

  • Effektive Kommunikation: In kleinen Teams ist die Kommunikation oft direkter und effizienter.
  • Bessere Zusammenarbeit: Kleinere Gruppen fördern eine intensivere Zusammenarbeit und ermöglichen es den Teilnehmern, sich besser kennenzulernen.
  • Flexibilität: Kleinere Gruppen können sich leichter an verschiedene Projekte anpassen und flexibler auf unvorhergesehene Situationen reagieren.

3. Belastung für NPOs:

  • Ressourcenmangel: NPOs verfügen oft über begrenzte Ressourcen und Personal, was die Bewältigung von großen Gruppen erschwert.
  • Logistische Herausforderungen: Die Organisation von Aktivitäten für eine große Anzahl von Menschen erfordert eine erhebliche logistische Planung, die nicht immer im Rahmen der Möglichkeiten von NGOs liegt.
  • Fehlende Nachhaltigkeit: Große Gruppen können dazu neigen, kurzfristige und oberflächliche Projekte durchzuführen, die langfristig wenig Wirkung zeigen. Oftmals werden aus der Not irgendwelche "Streichprojekte" geschaffen, um die große Gruppe zu bewältigen. Diese Projekte haben aber meist langfristig keinen wirklichen Impact und spiegeln nicht den wahren Bedarf der Organisationen wider.

4. Qualitative vs. quantitative Hilfe:

  • Tiefergehende Arbeit: Kleinere Gruppen haben oft die Möglichkeit, sich intensiver auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft zu konzentrieren und nachhaltigere Veränderungen zu bewirken.
  • Individuelle Betreuung: NGOs können besser individuelle Bedürfnisse ansprechen und gezielte Unterstützung bieten, wenn die Gruppen kleiner sind.
  • Langfristige Partnerschaften: Durch kleinere Gruppen können langfristige Partnerschaften zwischen Unternehmen und NGOs entstehen, die auf einer soliden Grundlage der Zusammenarbeit basieren

.

Sollten Sie dennoch mit 50 oder mehr Personen sich engagieren wollen, ist eine Social Week vielleicht genau das was Sie suchen:

Aufteilung in Teams und Projekte: Teilnehmer werden in kleinere Teams und Projekte an verschiedenen Tagen aufgeteilt, um eine effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Klare Kommunikation und Organisation: Sorgen Sie vorher, während und nach der Social Week für klare und regelmäßige Kommunikation, um Missverständnisse aller teilnehmenden Parteien zu vermeiden.

Professionelle Unterstützung: Ziehen Sie externe Organisationen wie lets oder Eventplaner hinzu, um die Logistik und Koordination zu erleichtern und sich strategisch beraten zu lassen.

Zusamenfassend lässt sich sagen, dass Social Days mit 50 Personen nicht nur für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, sondern auch für die NGOs, die die Hilfe erhalten sollen. Eine nachhaltige und effektive Unterstützung erfordert eine sorgfältige Planung, klare Kommunikation und die Berücksichtigung der begrenzten Ressourcen von NGOs. Kleinere Gruppen können nicht nur die Qualität der Hilfe verbessern, sondern auch langfristige Partnerschaften fördern, die über einzelne Veranstaltungen hinausgehen. Unternehmen sollten den gerade zeitaktuellen und konkreten Bedarf bei den Organisationen abfragen - nur so kann echte Hilfe geleistet werden, die für beide Seiten eine Win-Win Situation schafft.

No items found.
Dir hat der Artikel gefallen? Dann darfst Du ihn gerne teilen!

Mehr zum Thema

Corporate Volunteering
Soziale Nachhaltigkeit

Unverbindlich Erstgespräch vereinbaren und durchstarten

Lernen Sie uns ganz unverbindlich kennen und entdecken Sie gemeinsam mit unserer Social Impact Expertin Katherina wie lets Ihre soziale Nachhaltigkeit verbessern kann.
Corporate VOlunteering 101

Unsere Anleitung für mehr sozialen Impact

Zum White-Paper
Volunteering als Business case

Durch soziale Nachhaltigkeit zu weniger Personalkosten

Potenzial berechnen